Demenz – Gedächtnisverlust

Demenz bewegt und beschäftigt eine ganze Gesellschaft. Werden wir alle dement?

Unser Unterbewustsein ist wie eine Festplatte. Seit unserer Geburt wird alles war wie erlebt und gelernt haben, darauf gespeichert. Es ist eine Art eines interen Navi`s, wird ein Ziel eingegeben, leitet das Navi dahin… Aber manchmal wird diese Festplatte defekt, wie bei einer Demenz. Der Kurzzeit Speicher geht verloren…

Immer schlimmer werdender Gedächtnisverlust, Verwirrtheit und gestörte Orientierung bedeutet Demenz für Betroffene. Die Erkrankung kann dazu führen, dass sich Betroffene komplett verändern. Damit wird Sie ein großes Problem für die Betroffenen selbst, aber auch für ihre Angehörigen.

Jeder vergisst einmal etwas. Doch solange unser Gehirn gesund ist, verarbeitet es genügend Informationen, so dass der ein oder andere „Aussetzer“ uns nicht weiter beeinträchtigt. Unser Gehirn arbeitet im Stillen. Einen Großteil der neuronalen Prozesse, die notwendig sind, damit wir unser Leben „im Griff“ zu haben, bemerken wir gar nicht.

Beginn einer Demenz

Es beginnt schleichend, du verlegst Sachen, Essen auf dem Herd brennt an und vergisst, wo du dein Auto abgestellt hast. Wer den dringenden Verdacht hegt, selbst dement zu sein oder deutliche Anzeichen bei einem Angehörigen entdeckt, sollte zunächst den Hausarzt konsultieren. Für eine sichere Diagnose ist anschließend der Spezialist gefragt. Dafür sollte entweder ein Neurologe oder eine Gedächtnissprechstunde in einer Fachklinik aufgesucht werden.

Sie ist eine gravierende Störung im Kurzzeitgedächtnis, begleitet von weiteren Defiziten in den Bereichen des Bewusstseins und der Emotionen. Sie beginnt also mit Einschränkungen in der Merk- und Lernfähigkeit, erstreckt sich anschließend über weite Teile des Gedächtnisses und betrifft schlussendlich auch das Langzeitgedächtnis. Schwer an Demenz erkrankte Menschen verlieren also im Laufe der Erkrankung nahezu alle erlernten Fertigkeiten und Fähigkeiten.

Mit der weiter steigenden Lebenserwartung in unserer Gesellschaft werden die Erkrankungen zunehmen. Dazu gehören neben Alzheimer andere Krankheiten wie  die vaskuläre Demenz, die auf Durchblutungsstörungen im Gehirn zurückgeht. Jahrelang schlecht eingestellter Bluthochdruck und Gefäßverkalkungen spielen hier eine maßgebliche Rolle. Nikotin- und Alkoholmissbrauch erhöhen das Risiko für die Entwicklung einer Demenz.

Menschen mit Demenz bleiben bis zum Schluss Menschen mit einer individuellen Persönlichkeit, mit Vorlieben, Abneigungen, Eigenarten, mit guten und schwierigen Persönlichkeitsmerkmalen.

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