Fibromyalgie Syndrom – chronische Muskel- und Gliederschmerzen

Das Fibromyalgie Syndrom hat mehrere Ursachen. Wissenschaftler, Ärzte und Psychologen versuchen seit Jahrzehnten herauszufinden, warum einige Menschen an einer Fibromyalgie erkranken. Je nach Fachrichtung konzentrieren sie sich auf mögliche körperliche, psychische und/oder soziale Ursachen. Mittlerweile sind sich Experten weitgehend einig, dass es keine einzelne, nur für die Fibromyalgie zutreffende Ursache gibt – sehr wahrscheinlich kommen mehrere Faktoren zusammen, zum Beispiel eine gewisse Veranlagung sowie körperliche und seelische Auslöser.

Wissenschaftler stellten auch fest, dass chronische Muskel- und Gliederschmerzen gehäuft in Familien auftreten. Ob dies genetische Ursachen hat oder ob die Kinder von ihren Eltern bestimmte Verhaltensweisen übernehmen, die eine Fibromyalgie hervorrufen können, oder beides zusammenspielt, ist bislang noch nicht geklärt. Forscher stellen fest, dass Fibromyalgie-Kranke Schmerzen im Gehirn offenbar anders verarbeiten als Gesunde. Auch der Umgang mit Stress – die Stressregulation über Hormone – unterscheidet sich bei Betroffenen und Gesunden.

Fibromyalgie ist nicht heilbar, aber behandelbar

Obwohl es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten gibt, bleiben die Symptome der Fibromyalgie meist bestehen – die Patienten können jedoch lernen, besser mit ihrer Krankheit zu leben.

Zur Therapie eignen sich vor allem Verfahren, die eine wissenschaftlich nachgewiesene Wirkung zeigen, die möglichst wenige Nebenwirkungen haben, und bei denen Patienten selbst aktiv werden können.

Deshalb empfehlen immer mehr Ärzte leichten Ausdauersport als Bewegungstherapie, idealerweise kombiniert mit verschiedenen Entspannungstechniken. Der Schlüssel zu meiner Schmerzfreiheit: Die Entspannung der Muskeln & Faszien mittels Rollmassage und gezielter Dehnübungen,

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